Weibliche Sexualität - was ist das?
- Details
- Geschrieben von Katrin
Mit der sexuellen Revolution wurde die Frau orgasmuspflichtig. Aus dem neuen Postulat wiederum wurde eine Orgasmusfixiertheit, der sich auch die Frau im sexuellen Zusammensein nicht entziehen kann. Das kann den Sex zu einer ziemlich ernsten und anstrengenden Angelegenheit machen, bei der sich beide mühen und abarbeiten, um das Ziel zu erreichen. Gerade die Fixierung auf den Orgasmus und der damit einhergehende Leistungsdruck führt jedoch zu einer Anspannung, die dafür sorgt, dass das Ziel nicht erreicht wird und der Orgasmus ausbleibt.
G-Punkt und weibliche Ejakulation
- Details
- Geschrieben von Katrin
Auf der Suche nach einem Lustzentrum in der Scheide der Frau wurde 1950 von dem deutschen Gynäkologen Ernst Gräfenberg eine Region bzw. Zone in der vorderen Scheidenwand beschrieben, die für besonders intensive Orgasmen verantwortlich sein soll. Gräfenberg ging davon aus, dass allein die Stimulierung der Klitoris beim vaginalen Geschlechtsverkehr für den Höhepunkt nicht ausreicht. Er beschrieb eine Zone entlang der Harnröhre, der auch von anderen Wissenschaftern eine besondere Sensibilität zugeschrieben wurde. Die Scheidenwand selbst hat keine sensiblen Nervenendigungen.
Später wurde diese Region von den US-amerikanischen Wissenschaftern John D. Perry und Beverly Whipple (Rutgers University in Newark, New Jersey) zu Ehren Gräfenbergs als "G-Punkt" bezeichnet. Seit damals sind zahlreiche Untersuchungen diesbezüglich durchgeführt worden. Fest steht, dass jede Frau einen G-Punkt hat, aber nicht jede dessen Stimulation als erregend empfindet, genau so, wie nicht jede Frau die Berührung der Brüste als sexuell stimulierend wahrnimmt.
Vom unwahren Missbrauch in Beziehungen
- Details
- Geschrieben von Katrin
Ein paar Gedanken zum Nachfühlen an Euch Frauen, meinen Schwestern
Auch in diesem Jahr war ich wieder für ein paar Wochen in Brasilien und auch in Spanien. Egal wo ich bin: ob hier zu Hause in Deutschland, in Madrid oder Barcelona oder in Sao Paulo: Überall, wo ich mit Frauen ins Gespräch komme und sie hören, was ich beruflich mache, stellen sie mir dieselben Fragen:
Wo sind die Männer? Wir suchen sie und finden sie doch nicht. Wir sind doch bereit? Das ist die erste brennende Frage; die andere in etwas abgeänderter Form: Wieso finden wir keine Männer, die zu uns passen? Wieso sind die Männer so klein und schwach? Letztere Frage äußern auch die Frauen, die in Partnerschaft leben. Ich war sehr überrascht als ich diese Fragen zum ersten Mal auch von brasilianischen (natürlich moderne, aufgeklärte Frauen aus der Großstadt) und spanischen Frauen hörte. Ich kannte diese Fragen ja bereits von meinen deutsch-sprachigen Schwestern; hätte jedoch niemals vermutet, dass diese Fragen und Themen von Frauen in noch klassischen Macho -Ländern genauso gestellt werden wie von deutsch-sprachigen Frauen.
Was ist eine Dakini?
- Details
- Geschrieben von Katrin
Das moderne Dakini-Training von Leila Bust für Frauen, die zu den Ursprüngen ihrer Weiblichkeit zurückfinden wollen. Unwiderstehlich weiblich!
Der Begriff "Dakini" ("Himmelstänzerin") stammt aus dem Tibetischen und ist frei verfügbar - auch wenn ein Massageinstitut meint den Namen dieser weiblichen Gottheiten für sich reservieren zu können.
Zunächst einmal eine Definition von "Dakini" aus Wikipedia, dem Online-Lexikon:
„Vajravarahi Mandala“ (Tibet, 19. Jh.)
Eine Dakini (sanks.: "Himmelstänzerin";tibetisch: Khandro (mKha-gro-ma): "Luft-" oder "Himmelswandlerin") ist ein tantrisches Geistwesen des antiken Indiens und Irans, welches nach der Mythologie die Seelen der Toten in den Himmel bringt. Dieses Wesen existiert weiter als buddhistische Figur im tibetischen Buddhismus. Die Dakinis sind weibliche Wesen mit einem sehr wandelbaren, teils auch wildem Temperament, welche als Inspiration für die spirituelle Praxis agieren. Sie können als friedliche, zornvolle und gemischt friedlich-zornvolle Gestalten auftreten. Sie repräsentieren die Ermutigung und Inspiration für den spirituellen Weg und überprüfen zugleich den spirituellen Fortschritt der Dharma-Praktizierenden.
Das männliche Pendant bezeichnet man im Sanskrit als Daka, im Tibetischen Powa.
Warum viele Frauen keinen Orgasmus bekommen
- Details
- Geschrieben von Katrin
Jede Frau hat das Potential, ihre Sexualität voll und ganz befriedigend und erfüllend zu leben. Und obwohl diese essentielle Gabe jeder Frau mitgegeben ist, sind doch viele Frauen nicht in der Lage, ihr orgasmisches Erleben zu lenken. Lust, Erregung, Orgasmus ist für viele Frauen eine unberechenbare Angelegenheit, deren Höhen und Tiefen sie sich oft hilflos ausgeliefert fühlt. Manchmal stellt sie sich ein, die Lust - manchmal nicht. Manchmal kommt er, der Orgasmus - manchmal nicht. Das Leiden an der Unfähigkeit, auf das orgasmische Erleben Einfluss zu nehmen und das für sie erfüllend zu lenken, beeinflusst oftmals schon im Vorfeld die Frau in ihrem Lust-, bzw. ihrem Unlustempfinden. Es gibt so etwas wie ein Wissensvakuum, was die eigenen sexuellen Bedürfnisse und Voraussetzungen für eine befriedigende Sexualität angeht.
Geschützte Erfahrungsräume: Frauenkreise
- Details
- Geschrieben von Katrin
Der Frauenkreis ist ein uralter Ritus, der in alten Kulturen mit martriachalen Strukturen üblich war und deren Überreste wir heute noch in einigen arabischen Ländern vorfinden, wo die Zusammenkunft von Frauen fester Bestandteil gesellschaftlicher Konvention ist. Diese alten Kulturen hatten noch ein natürliches Wissen vom Wesen Frau, wer sie waren und was ihre Aufgaben in ihrer kleinen Gesellschaft waren. Sie hatten große Hochachtung vor ihrer eigenen Rolle als Frau und hielten es daher für wichtig, junge Mädchen auf ihrem Weg ins Frausein zu begleiten. Auf der Schwelle zu ihrem Frausein lebten diese daher für einige Zeit nur unter Frauen, um von ihnen die für sie wichtigen Unterweisungen in ihre Sexualität wie auch in ihre Rolle als Frau zu erhalten. Auch wenn viele Frauen heute nicht mehr an dieses kulturelle Verständnis anknüpfen können, können wir dennoch an die Symbolik des Frauenkreises anknüpfen.
Unterkategorien
Podcast
WEIBLICHKEIT LEBEN
Dein Podcast für ein erfülltes und sinnliches Leben als Frau
Astrid Leila Bust ist Buchautorin, Frauencoach und Trainerin im deutschsprachigen Raum. Sie leitet seit über 25 Jahren Persönlichkeits- und Selbsterfahrungsseminare, sowie Ausbildungen zur Seminarleiterin und Coach. Mit ihrem Buch Weiblichkeit leben- Die Hinwendung zum Femininen entwirft sie ein Frauenbild, das sich jenseits traditioneller Rollenbilder und Mainstream Klischees etabliert.